Musikalischer Stil
Klassik
Land
Lebt in Frankreich, stammt aus den USA
Instrument
Neapolitanische Mandoline (Vinaccia / Larson)2>
Richard Walz hat Mandoline und Violine studiert und unter anderem ein Album mit Werken von Ludwig van Beethoven, Vincent Neuling und Johann Nepomuk Hummel aufgenommen. Durch einen Unfall kann er leider nicht mehr spielen. Die folgende Biografie ovn seiner Website wurde vor seinem Unfall verfasst.
Richard Walz
Geboren in St. Paul, Minnesota (USA), begann Herr Walz seine musikalischen Studien auf der Mandoline bei Albert Bellson (Alfonso Ballasone), einem italienischen Einwanderer und versierten Künstler/Lehrer sowohl für Mandoline als auch für klassische Gitarre. 18 Monate nach seinem ersten Musikunterricht wurde Walz als Solist im Hoffmann-Mandolinenkonzert mit dem Kammerorchester der Universität von Minnesota der Öffentlichkeit vorgestellt.
Sein Erfolg auf der Mandoline führte unweigerlich zum Studium des Violinrepertoires, was ihn wiederum dazu inspirierte, sich der Herausforderung dieses Instruments (Violine) zu stellen. Nach weniger als einem Jahr Geigenunterricht erhielt der 15-jährige Mandolinist, der zum Geiger wurde, ein Stipendium für die Interlochen Arts Academy. Nach der High School setzte er sein Geigenstudium bei Hans Gorski, Robert Bloch und Ruben Gonzalez fort, während er an der Universität von Minnesota studierte. Es war eine zufällige Begegnung mit Musikern in Mexiko, die sein Interesse an den Aufführungsstilen und Instrumenten der Vergangenheit weckte. Es folgten weitere Studien in Barockmusik am Oberlin Conservatory of Music (USA) und anschließend in Europa am Königlichen Konservatorium in Den Haag (Niederlande) in der Klasse von Sigiswald Kuijken.
Als Geiger hat Walz mit fast allen führenden Ensembles, die sich auf Barockmusik spezialisiert haben, gespielt. Dazu gehören: La Petite Bande, Academy of Ancient Music, Les Arts Florissants, La Chapelle Royale, New London Consort, Mosaics, Cristofori, Leclair Trio, und The Orchestra of the 18th Century. Er hat in der Kammermusik mit Melvyn Tan, Cristopher Kite, Jacques Ogg, Eric Hoeprich, Mitzi Meyerson, Cristophe Coin, Pierre und Jerome Hantai und anderen führenden Musikern in Europa zusammengearbeitet.
Herr Walz war die treibende Kraft hinter zwei erfolgreichen Festivals in Frankreich (Rencontre International de Musique en Champagne), wo er als künstlerischer Leiter fungierte, und gründete anschließend die "Association des Concerts Pierre Baillot", eine Organisation zur Förderung von Kammermusikkonzerten. Im Jahr 1990 gründete er das Quatuor Baillot. Herr Walz unterrichtete auch in Italien, Frankreich, England und Spanien in Kursen über das barocke, klassische und frühromantische Repertoire.
Gegenwärtig arbeitet er an der Herausgabe wenig bekannter Manuskripte von Giuseppe Tartini aus dem 18. Jahrhundert, zu dem Herr Walz eine besondere Affinität entwickelt hat und dessen Werke er regelmäßig in seine Liederabende und Kammermusikkonzerte aufnimmt.
Mit der Mandoline hat Herr Walz die Mandolinenkonzerte von Vivaldi, Hoffmann und Hummel aufgeführt, wobei er sowohl die 6-chörige Lombardmandoline als auch die klassische 4-chörige neapolitanische Mandoline spielt. Er ist einer der wenigen Mandolinensolisten, die regelmäßig die schwierigen "Präludien für Mandoline solo" von Raffaele Calace sowie das gesamte Werk von Giuseppe Pettine aufführen. Er hat eine Reihe zeitgenössischer Werke aufgeführt, darunter George Crumbs "Ancient Voices of Children" und "Labyrinth", das von Alicia Oliva (N.Y.) für Walz geschrieben wurde. Walz hat die Sonate für Fortepiano und Mandoline von J. N. Hummel sowie Originalwerke für Mandoline und Klavier von Ludwig Van Beethoven und Vincent Neuling aufgenommen (Globe 5197). Walz hat auch das erste Konzert von Calace aufgenommen, das Giuseppe PETTINE gewidmet ist, sowie Solostücke von Munier, Dounis, Leonardi und Pettine. Walz tritt häufig in Konzerten sowohl mit der Violine als auch mit der Mandoline auf und unterhält mit einer Programm- und Klangvielfalt, die drei Jahrhunderte und mehrere verschiedene Instrumente umfasst.
Herr Walz spielt mehrere schöne Instrumente, darunter Kopien von originalen Vinaccia-Mandolinen aus dem 18. Jahrhundert von Wolfgang Früh und Daniel Larson. Zu seinen anderen Mandolinen gehören Exemplare von Embergher, Calace, Vega und eine sehr feine Mandoline von Lyon and Healy aus Chicago (1921).
Johann N. Hummel, Sonata for fortepiano and mandolin in C major, Op. 37a, Rondo
R. Walz mandolin, V.Sofronitsky fortepiano. Fortepiano by Paul McNulty after Anton Walter
Mazurka da Concerto Op 126 for mandolin and piano by Calace
Concert piece for mandolin and piano by Raffaele Calace
played by : Richard Walz (mandolin) and Mari Tomizuka (piano)
Bertucci
Notturno de Constantino Bertucci played on Vinaccia mandolin 1899 by Richard Walz
Sarabanda, von Sirlen de la Lanc
Calace:Variations on a theme by Beethoven for mandolin and piano
Variations on a theme by Beethoven, Op. 67 by Rafaelle Calace for mandolin and piano. Played by Richard Walz (mandolin) and Mari Tomizuka (piano).