Bauarten von Mandolinen
Die Mandoline ist ein vielseitiges Instrument, und sie hat eine lange Geschichte.
Heute gibt es ganz verschiedene Modelle von Mandolinen. Die traditionelle Mandoline ist die neapolitanische Mandoline. Sie wird hauptsächlich in Italien und in Japan gebaut.
Auch in den USA wurden um 1900 Mandolinen in neapolitanischer Form gebaut.
In Deutschland wurde ein Modell mit größerem Korpus entwickelt, die Bauform von Seyffert ist heute die Vorlage für die typisch deutschen Mandolinen.
In den USA entwickelten sich um 1900 flache Bauformen, Wegbereiter war die Firma Gibson. Im Lauf der Zeit entwickelten sich zwei Bauformen, die A-Mandoline und die F-Mandoline mit der Schnecke (Scroll).
Die A-Modell hatten zunächst runde Schalllöcher, das F-Modell gab es mit Schallloch oder auch mit F-Löchern. Im Bluegrass setzte sich das F5-Modell mit F-Löchern als das typische Instrument durch.
Heute werden viele günstige Mandolinen in flacher Form gebaut.
Unabhängig von der Bauform können Mandolinen ganz unterschiedlich klingen. Manche Mandolinen eignen sich sehr gut für Akkorde und Folk-Musik, andere klingen besonders gut mit Tremolo, andere eignen sich besser für das Spielen von Einzeltönen.
Gute Instrumente zeichnen sich dadurch aus dass der Klang über das gesamte Spektrum von tiefen Tönen bis in die hohen Lagen gut und einheitlich ist.
Weitere Informationen
Tipps zum Kauf von Mandolinen gibt auf meiner bisherigen Website MandoIsland.de
In dem folgenden Video habe ich 10 verschiedene Mandolinen aus meinem Besitz gespielt um die Klangcharakteristiken der einzelnen Modelle vergleichen zu können. Dabei sind neapolitanische Mandolinen und amerikanische Mandolinen zu hören.