Bill Monroe

Bill Monroe - Mandolinenspieler des Tages am 22. September

Bill Monroe
Bill Monroe
Bill Monroe (Foto Rick Gardner) war ein amerikanischer Musiker. Er gilt als der Vater des Bluegrass, ein Musikstil in dem die Mandoline eine führende Rolle spielt. Schon in den frühen Aufnahmen zusammen mit seinem Bruder Charlie Monroe (Monroe Brothers) ist die Mandoline immer zu hören. Ab etwa 1946 wurde Bill Monroe mit seiner Band "The Bluegrass Boys" das Voirbild für viele weitere Bands und "Bluegrass" wurde zur Bezeichnung des von ihm kreierten Musikstils. Bill Monroe machte die Mandoline durch seine Musik populär in den USA, sein Einfluss wirkt bis heute nach.

Musikalischer Stil

Bluegrass

Land

USA

Instrument

Amerikanische Mandoline - Gibson F5 (Lloyd Loar)

GARY: Der Spielstil von Bill Monroe war ein Schlüsselfaktor bei der Entstehung des Bluegrass, und manche würden sagen, dass er den Grundstein für Rockabilly und Rock n' Roll gelegt hat. Die treibenden, synkopischen Chops und die harten, knallenden Leads waren mit nichts zu vergleichen, was vorher da war. Aber Monroe war ein Mandolinenspieler, lange bevor er den Bluegrass-Sound schuf. Was also geschah, um ihn zu veranlassen, seinen Stil zu ändern? George Gruhn ist der Inhaber des Gruhn Guitar Shop in Nashville, Tennessee, der sich auf antike Instrumente spezialisiert hat. In Musikveröffentlichungen im ganzen Land wird Gruhn als Instrumentenguru zitiert. Er sagt, dass sich Bill Monroes Stil änderte, als er in einem Friseursalon in Miami, Florida, über eine Gibson F5 Lloyd Loar Mandoline aus dem Jahr 1923 stolperte.

GEORGE GRUHN: "Sein Sound veränderte sich so radikal, dass ich mir kein besseres Beispiel für eine Partnerschaft zwischen einem Musiker und einem Instrument vorstellen kann, bei der das Instrument den gesamten Stil eines Spielers völlig umgestaltete. Die Leute, die vorher gespielt haben, haben die Saiten gekitzelt. Bill hat sie fast aus dem Steg herausgerissen, so hart hat er sie angeschlagen."

Quelle: https://www.wkms.org/2011-09-09/bill-monroe-his-mandolin-and-the-development-of-bluegrass

GEORGE GRUHN: "Diese Mandoline war nicht einfach ein gefügiges Werkzeug, das tat, was er ihr sagte. Denn wenn das alles wäre, hätte er so etwas auch mit der F7 machen können."

GARY: Bevor er die F5 fand, spielte Monroe eine Gibson F7.

GEORGE GRUHN: "Aber die F7 hat Bill diese Sounds nicht suggeriert. Bill tat Dinge, von denen ich weiß, dass kein Mandolinenspieler vor ihm sie auch nur versucht hat, sobald er die F5 hatte, aber nicht vorher. Es war also ein großer Zufall, dass er bei einem Friseur in Florida anhielt und dieses Ding als gebrauchtes Instrument für 125 Dollar fand."

Quelle: https://www.wkms.org/2011-09-09/bill-monroe-his-mandolin-and-the-development-of-bluegrass

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